Desinfektion von Rohrleitungen

Desinfektion von Trinkwasserleitungen

Was tun, wenn Sie Bakterien bzw. Legionellen im Trinkwasser haben? Nutzen Sie unser Mehrstufen-System, denn es vermeidet teure Sanierungsmaßnahmen.

Das Problem

Verkeimung von Rohrleitungen – eine Situation, die fast schon Standard in der Trinkwasserinstallation innerhalb von Gebäuden ist. Warum ist das so? Legionellen verbreiten sich bevorzugt in Rohrleitungen, in denen Fehler der Anlage die Vermehrung begünstigen. Solche Fehler in den Anlagen sind bei Warmwassersystemen:

  • die Umlauftemperatur ist wegen fehlender Regelkreise, verkalkter Wärmetauscher oder verstopften Zirkulationsleitungen mit einer Temperatur wesentlich unter 60° C gefallen
  • im Kaltwasserbereich ist keine genügende gute Dämmung vorhanden
  • Rost in den Leitungen: daraus entstehen Biofilme und andere negative Einflüsse auf das Trinkwasser
  • Leerstand: Nach Erstellung der sanitären Installation dauert es noch Monate, bis die Anlage in Betrieb geht
  • zu geringer Verbrauch bzw. allgemeine Stagnation. Wasser steht lange in der Installation: eine mögliche Quelle der Verkeimung und denkbar ungünstig für hygienisch einwandfreie Betriebsbedingungen. Die Bakterien können bei allen vorgenannten Fällen besser im Biofilm „andocken“ und sich ungehemmt vermehren.
  • fehlerhafte und nicht DVGW-geprüfte Armaturen

Dies sind nur wenige Beispiele von über 500 Risikofällen, die in Trinkwasserleitungen zum Bakterienbefall führen können.

Hier helfen wir mit qualifizierten Konzepten!

Unsere Lösung ist schnell, sauber und einfach!

Wir haben je nach Grenzwertüberschreitung einen bestimmten Zeitraum für die Beseitigung der Legionellen. Es gibt einfache Methoden, um dem Betreiber schnell zu helfen. Schnell hilft (allerdings nur kurzfristig) eine Thermische Desinfektion. Unterstützend bis zur endgültigen Sanierung nach einer Gefährdungsanalyse nach § 16, Abs. 7 der Dt. Trinkwasserverordnung stellen wir bei Bedarf alle Arten von Techniken für die kurzfristige Bekämpfung der Legionellen zur Verfügung wie:

  • Am Hauseintritt: z.B. Ultrafiltration, Aktivkohlefilter, UV-Anlagen, Reinstwasser-Anlagen, ggfs. die Dosierung von Flockungs- oder chlorhaltigen Mitteln, die jedoch nach der Dt. Trinkwasserverordnung nur maximal 3 Monate erlaubt ist, die Nanofiltration, Elektrodialyse etc.
  • Innerhalb der Gebäude: Aktivkohlefilter unter den Waschbecken, Klein-Umkehr-Osmoseanlagen, Mikrofilter an den Duschen, Klein-Ozon-Anlagen, die unterhalb aller Grenzwerte dekontaminieren etc.

Alle diese Lösungen sind jedoch nur Hilfsmaßnahmen. Die Ursache der Legionellen und anderer Bakterien liegt in den Fehlern der Anlage (siehe hier). Ein einfacher und kostengünstiger Hygienecheck nach VDI 6023 oder die Gefährdungsanalyse nach § 16, Abs. 7 der Dt. Trinkwasserverordnung ermitteln systematisch die Schwachstellen der Trinkwasseranlage. Nach der Fehlerbeseitigung muss gem. VDI 6023 immer der Biofilm (Nahrungsgrundlage der Legionellen) aus den Leitungen entfernt werden.

Nur dann ist die Trinkwasserinstallation langfristig sicher, und chemische oder andere Dauerdesinfektionsmaßnahmen können vermieden werden.

Bei der Entfernung des Biofilms spülen wir mit unseren speziell dafür entwickelten Reinigungsgeräten das Rohrleitungssystem in wechselnden Fließrichtungen. Dies führen wir mit einem Flüssigkeits-Luftgemisch und Hochdruck, pulsierend, gem. DIN 1988. Wir erstellen einen vollständigen Kreislauf- bei Bedarf auch für ein mehrstöckiges Gebäude in einem Arbeitsschritt.

Jede Zapfstelle wird erfasst und gereinigt. Sofern Mangan in den Leitungen vorhanden ist, setzen wir eine andere, passende mechanische Reinigungsmethode ein. Der Biofilm als Nahrungsgrundlage für Legionellen muss raus! Falls erforderlich (nur bei hohen Kontaminationen) wird danach noch mit 80 ° C heißem Wasser thermisch nachgespült.

Sollte das auch noch nicht vollständig helfen, sind danach die restlichen Keime mit einem niedrig konzentrierten Desinfektionsmittel abzutöten und die Rohrleitung zu desinfizieren.

Doch wir haben eine Komplettlösung mit einer Rohrinnensanierung (siehe hier). Auf unserer Keramikbeschichtung können sich keine weiteren Bakterienkulturen mehr bilden.

Wir bieten ein umfassendes Mehrstufen-System an und vermeiden so die langfristige Dauerdesinfektion. Zur Kontrolle erstellen wir frische Wasseranalysen, mit denen wir die Wirksamkeit der Maßnahme nachweisen. Nach unserer Reinigung ist die Rohrleitung in Ordnung und das Trinkwasser Bakterien-frei; dafür sorgen wir!

Das ist Ihr Nutzen!

Die Rohrleitungen werden gereinigt und – wenn notwendig – leicht desinfiziert oder mit einer Keramikbeschichtung saniert. Die Wiederverkeimung ist durch die gereinigten Rohre und den jährlichen Hygienecheck nach VDI 6023 oder eine weitere Gefährdungsanalyse nach § 16, Abs. 7 der Dt. Trinkwasserverordnung erschwert.

So schaffen Sie sich durch unser Mehrstufen-System Sicherheit. Sie erhalten die Gewissheit über saubere Rohre und sauberes Trinkwasser zu verfügen. Die Desinfektionsarbeiten werden entsprechend der DIN-DVGW Arbeitsblätter W 551, W 552 und W 557 ausgeführt. Die Temperatur des Wassers halten Sie auf 60° C.

Unsere Lösungen sind durch das Mehrstufen-System zerstörungsfrei, kostengünstig und vermeiden den teuren Austausch der Leitungen.

Unser aktueller Hygieneplan als Download